Lein-Town: Eine Stadt aus dem Drucker
Stellt euch vor ihr könntet Schwaigern neu erfinden. Wie sollte eure Stadt aussehen? Welche Gebäude gibt es? Wie sähen die Straßenzüge aus? Im Wahlfach Informatik beschäftigten sich die Neuntklässler genau mit diesen Fragen und entwickelten die Stadt der Zukunft: "Lein-Town!" Die von den Jugendlichen geplanten und dreidimensional gezeichneten Gebäude wurden mit dem 3D-Drucker ausgedruckt und physisch zu einer Stadt zusammengebaut. Der IT Lehrer Lutz Leonhardt hatte hierfür einen Grundriss als Stadtplan mit verschiedenen Parzellen vorgegeben.
Eine Idee finden
Im IT Unterricht überlegte jede/r Schüler/in, was für ein Haus sie/er gerne zeichnen und bauen würden. Es konnte ein Fantasiehaus, oder aber ein konkretes Gebäude sein. Es muss nicht rechteckig sein! Auch wurde im Internet mit der Bildersuche und auch auf google maps nach Häusern gesucht, um Inspiration zu bekommen. Anschließend mussten die Eigenkreationen auf einem Blatt Papier skizziert und bemaßt werden.
Vorgaben
Jede Architektin, jeder Architekt musste folgende Kriterien erfüllen: - zeichnet ein modernes Haus für eine Parzelle auf unserem fiktiven Stadtplan. - Maximal 600cm^3 Volumen - Maximal 20cm in jeder Dimension - Darf Parzelle nicht überlappen - Ein zusammenhängendes Objekt - Auf dem Boden stehend, nicht frei schwebend.
Das Haus entsteht
Nach den Berechnungen konnten die Jugendlichen ihre Skizzen mit dem Konstruktionsprogramm dreidimensional umsetzen. Unter der Beratung von Herrn Leonhardt wurden die Gebäude der Realität und der Druckbarkeit angepasst. Anschließend sind die Häuser im Drucker in die Höhe gewachsen.
Realitätsbezug
Ein echtes Haus aus dem Drucker? Bei einem 3D-Druck-Haus übernimmt der Computer auch den Bau: Eine Druckdüse spritzt feine Betonlinien auf eine Bodenplatte und zieht Schicht für Schicht Außen- und Innenwände hoch. Auf diese können auch Bodenplatten, Geschossdecken und das Dach gedruckt werden. Auf Grundlage des Entwurfs lässt die Maschine Aussparungen für Fenster, Türen und Steckdosen sowie Hohlräume für Dämmmaterial oder Versorgungsleitungen.